Wie du herausfinden kannst, ob auch du eine von zehn betroffenen Frauen bist
Du hast immer wieder Bauchschmerzen und spürst, dass dein Körper manchmal anders reagiert als der von anderen Frauen? Du hast das Gefühl, dass deine Hormone verrücktspielen? Und vielleicht versuchst du schon seit längerer Zeit schwanger zu werden und es klappt einfach nicht?
Endometriose – das Chamäleon der Gynäkologie
Wenn Mädchen während ihrer Periode Schmerzen haben, heißt es oft, es sei normal und nur wenige Ärzte setzen sich ernsthaft mit diesem Anliegen auseinander. Meist wird dann die Antibabypille verschrieben, um die Schmerzen vermeintlich in den Griff zu bekommen. Das Schwierige daran ist, dass die Endometriose nicht so einfach festgestellt werden kann und es leider nur wenige Gynäkologen gibt, die sich richtig damit auskennen.
Die Endometriose wird auch als Chamäleon bezeichnet, weil sie ganz unterschiedlich verlaufen kann und sehr schwer zu diagnostizieren ist. Es gibt sogar Fälle, in denen gar keine auffallenden Beschwerden auftreten, es jedoch nicht zu einer Schwangerschaft kommt. Auch dafür könnte die Endometriose die Ursache sein.
Eine Bauchspiegelung bringt Gewissheit
Als ich mit 13 Jahren bereits kurz nach dem Einsetzen meiner ersten Blutung unter starken Bauchkrämpfen litt, hat auch mein Frauenarzt geraten, dass ich die Pille nehmen sollte. Die Vermutung der Endometriose lag damals schon nahe, da meine Tante darunter litt und Endometriose vererbbar sein kann.
Letztendlich bekam ich dann mit 31 Jahren die Bestätigung, nachdem ich aufgrund immer schlimmer werdender Bauchkrämpfe operiert werden musste. Bei einer Laparoskopie (Bauchspiegelung) wurde Endometriose im vierten Stadium (das höchste) festgestellt und die Herde an unterschiedlichen Körperstellen so gut es geht entfernt.
Doch leider ist diese Krankheit chronisch und jeder Verlauf ganz unterschiedlich und so kommt es bei vielen Frauen vor, dass auch nach der Entfernung immer wieder neue Herde – oft in Kombination mit Eierstockzysten – auftauchen und erneut Schmerzen bereiten. Zu den weiteren Symptomen gehören beispielsweise Rückenschmerzen, Übelkeit, Migräne, Schwindel, Schmerzen beim Stuhlgang oder beim Geschlechtsverkehr sowie psychische Belastungen.
Begleitung bei Endometriose – für Körper, Geist & Seele
Wenn du die Vermutung hast, dass auch du Endometriose haben könntest oder jemanden kennst, der betroffen sein könnte, melde dich gerne bei mir. Ich bin keine Ärztin, jedoch habe ich viel Erfahrung in den letzten Jahren gesammelt und kann dir ein offenes Ohr bieten. Ich kann sehr gut nachvollziehen, was in dir vorgeht und vielleicht helfen dir meine Erfahrungsschätze und Experimente der letzten Jahre. Wenn du eine Begleitung suchst, schreibe mir gerne eine E-Mail oder buche ein kostenloses Erstgespräch auf meiner Webseite.
Wenn du noch keine Diagnose hast, vereinbare einen Termin in einem zertifizierten Endometriosezentrum, um mehr Klarheit über deinen persönlichen Zustand zu bekommen. Auf der Seite der Endometriosevereinigung kannst du neben spezialisierten Ärzten viele interessante Informationen vor allem zu den Themen Schwerbehinderung und Rehabilitation finden.
So weit verbreitet und so wenig bekannt
Es ist kaum zu glauben, dass fast jede zehnte Frau die Diagnose Endometriose erhalten hat und diese Erkrankung dennoch so unerforscht ist. Vermutlich liegt die Dunkelziffer um einiges höher, denn viele Frauen wissen gar nicht, dass sie unter dieser chronischen Krankheit leiden.
Bei Endometriose wächst gebärmutterschleimhautähnliches Gewebe an unterschiedlichen Körperstellen außerhalb der Gebärmutter, häufig im Becken- und Bauchraum. Sie ist eine chronische, aber gutartige Erkrankung, die in den allermeisten Fällen Frauen betrifft.
Die Ursachen für die Entstehung von Endometriose sind noch nicht geklärt, da sie sich aber nicht nur auf den Hormonhaushalt, sondern auch auf das Immunsystem auswirkt, sollte sie ganzheitlich behandelt werden.
Weitere Informationen unter:
Home - Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V.
Endometriose: „Chamäleon der Gynäkologie“ wird erforscht - Gesundheitsforschung BMBF
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